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Eiskunstlaufelemente besser verstehen

Eiskunstlaufelemente besser verstehen

Auftritt in Eiskunstlauf (ob auf einer Weltmeisterschaft oder Winterolympiade) sehen wie atemberaubende Performances aus – Eiskunstläufer drehen sich um die eigene Achse in wunderschönen Pirouetten, nehmen hoch die Beine und heben sich bei den Sprüngen vom Eis ab. Allerdings ist jedes Eiskunstlauf-Performance nicht nur ein atemberaubendes Spektakel, sondern eine komplizierte Kombination aus zahlreichen Eiskunstlaufelementen wie Sprünge, Schritte und Pirouetten). Jedem Element, sei es eine Pirouette oder Sprung, ist ein fester Basiswert zugeordnet. Alle Basiswerte fließen in eine technische A-Note ein. Und für den künstlerischen Anspruch eines Laufs gibt es eine B-Note. Beide Noten fließen in die Gesamtnote ein.

Ist es leicht, einige Eiskunstlaufelemente von den anderen zu unterscheiden? Bei einigen Elementen fällt es natürlich ziemlich leicht aus: die Pirouetten, in denen man sich auf Eis um eigene Achse in einer oder anderen Position dreht, sind klar von den Sprüngen zu unterscheiden. Aber wodurch unterscheidet sich Axel von Flip? Und warum gibt es getippte – und Kantensprünge? Wir versuchen es, einen eine Übersicht über die wichtigsten Elemente in Eiskunstlauf zu geben. Wetten Sie übrigens gerne auf Sport, dann wird unser Artikel Ihnen dabei helfen, auf buchmacher 20Bet auf Sieger oder Siegerin im Eiskunstlaufwettbewerb korrekt zu setzen.

Sechs Sprünge (Kantensprünge und Tippensprünge)

Bei den Sprüngen hebt der Läufer vom Eis ab und dreht sich in der Luft um die eigene Achse, dabei kann der Sprung mit einer einfachen bis vierfachen Rotation in der Luft ausgeführt werden. Der komplizierteste Sprung mit vierfacher Rotation ist zum Beispiel derzeit ein richtiges Highlight. Im Unterschied zu allen anderen Sprüngen hat der Axel eigentlich um eine halbe Rotation mehr, der hat bei einer Rotation eigentlich 1,2 Drehungen. Also ein vierfacher Axel ist eigentlich ein Axel mit 4,5 Drehungen.

Es gibt im Eiskunstlaufen sechs Grundsprünge: Axel, Salchow, Rittberger, Flip, Lutz und Toe Loop. Der Axel hat den größten Basiswert, währenddessen ist ein Toeloop der einfachste Sprung im Eiskunstlauf . Der Axel unterscheidet sich von allen anderen Sprüngen stark dadurch, dass man bei diesem Sprung vorwärts in Laufrichtung springt, aber auf rückwärts wieder landet. Bei allen anderen fünf Sprüngen ist es nämlich nicht so: bei denen springt man rückwärts ab und landet wiederum rückwärts.

Die Grundsprünge beim Eiskunstlaufen

Die sechs Grundsprünge lassen sich je nach Ausführung in Kantensprünge und getippte Sprünge unterteilen: bei Kantensprüngen führt der Läufer den Sprung von einer bestimmten Schlittschuhkante aus, und beim getippten Sprung tippt der Läufer kurz mit der Zacke ins Eis mit dem Spielbein. Die Kantensprünge sind Axel, Rittberger und Salchow (jeder von denen ist jeweils nach seinem Erfinder benannt), die getippten Sprünge heißen Flip, Lutz und Toe Loop. Grundsätzlich funktionieren alle Sprünge so: der Läufer fährt auf einem Bein (Sprungbein) und springt von der Kante des Beins oder Zacke des anderen Beins ab, macht in der Luft eine oder mehrere Rotationen und landet schließlich auf einem Eis wieder. Alle sechs Sprünge unterscheiden sich voneinander durch den Anlaufschritt von dem Sprung und Art und Weise, wie man abspringt.

Beim Axel schwingt das rechte Bein des Läufers kurz nach dem Absprung nach vorne, man dreht sich in der Luft um und landet rückwärts auf dem rechten Bein. Beim Rittberger findet das Schwingen mit dem Bein nicht statt, die Einlaufphase erfolgt auf beiden Füßen. Außer den einfachen Sprüngen springen Läufer oft Sprungkombinationen und Sprungsequenzen. Bei einer Sprungkombination springt man mehrere Sprünge nacheinander, und bei einer Sprungsequenz gibt es zwischen Sprüngen Schritte. Wichtig ist es auch, dass es außer den oben genannten Grundsprüngen, noch weitere Sprünge gibt. Die werden allerdings meistens als Verbindungselemente zwischen den Sprüngen eingesetzt. Das sind zum Beispiel ein Spreizsprung, in dem man nach einer halben Drehung die Beine in der Luft weit spreizt, oder ein Euler.

Die Grundsprünge beim Eiskunstlauf

Einen Salchow springt man ab rückwarts von der Innenkante des linken Fußes. Beim Lutz befindet sich der linke Fuß beim Absprung auf der Außenkante, aber man springt nicht von der Kante selbst ab. Beim Flip unterstützt das Spielbein den Absprung und beim Toeloop tippt man vor dem Sprung mit dem linken Bein ins Eis und springt rückwarts ab. Es gibt ei

Neben dem Einzelsprung sind auch Sprungkombinationen und -folgen möglich. Bei Sprungfolgen wird zwischen den Sprüngen ein Fußwechsel oder eine Umdrehung durchgeführt, bei Sprungkombinationen dagegen nicht. Im Paarlaufen werden ausgehend von den Grundsprüngen geworfene Sprünge ausgeführt. Die sechs Grundsprünge lassen sich weiter in Kantensprünge und getippte Sprünge unterteilen. Alle sechs werden in der Auflistung näher erläutert, wobei zu beachten ist, dass die Sprünge anhand von einem Läufer erklärt werden, der sich bei den Sprüngen in der Luft nach links, also gegen den Uhrzeigersinn dreht. Nur wenige Läufer drehen nach rechts, sie nutzen jeweils das andere Bein.

Pirouetten – ähnlich wie im Ballett

Bei einer Pirouette dreht sich der Läufer einfach oder mehrfach zentriert um die eigene Körperachse. Je nach Haltung (wie das Bein gestreckt wird) unterscheidet man im Eiskunstlauf zwischen Sitz,Stand-, Waage und anderen Pirouetten. Wie der Name schon sagt, wird eine Sitzpirouette in der Sitzposition ausgeführt, währenddessen bei der Standpirouette man steht und sich in einer aufrechten Position um die eigene Achse dreht. Eine bekannte und schwierige Pirouette wurde durch die Schweizerin Denise Biellmann bekannt und heißt Biellmann-Pirouette. Bei dieser Pirouette beginnt man sich in einer aufrechten Position zu drehen und dehnt sich dann in Richtung Decke aus.

Schrittfolgen und Verbindungselemente beim Eiskunstlauf

Wie grandiös die Sprünge und Pirouetten ussehen mögen, sind Schritte auch ein fester Teil des Eiskunstlaufprogramms. Man führt die Schritte im Kreis, in gerader Linie oder in anderen Formen aus. Außerdem fügen Läufer zum Programm viele andere Eiskunstlaufelemente und -Figuren hinzu, die als Verbindungselemente bezeichnet werden.

Es gibt also sehr viele verschiedene Eiskunstlaufelemente. Und Kunst eines Läufers ist, Sport und Technik mit Choreographie zu kombinieren. Besonders schön ist dies bei den Olympischen Spielen zu beobachten.